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News rund um die Hotellerie - März 2022
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Hotel Affairs Consulting GmbH – Was uns am Herzen liegt…
Mehr als ein Monat Krieg in der Ukraine stimmt uns nach wie vor sehr nachdenklich. Die schlechten Nachrichten nehmen nicht ab, wir freuen uns über die großartigen Hilfeleistungen im Kleinen so wie im Großen. Unzählige Hoteliers haben ihre Türen unbürokratisch für die Flüchtlinge geöffnet.
Das Entlastungspaket der Bundesregierung zugunsten der Bürger wurde geschnürt, Robert Habeck nimmt seine Aufgabe als Wirtschaftsminister sehr ernst, springt über seinen parteipolitischen Schatten und reist nach Katar um mit dem dortigen Emir zu verhandeln. Szenen, die vor einem halben Jahr noch undenkbar schienen, passieren tagtäglich.
Das Thema, dass uns die vergangenen zwei Jahre täglich dominiert hat, wird immer unwichtiger. Eigentlich eine positive Wendung, wären da nicht die immer höher steigenden Inzidenzen in Kombination mit Karl Lauterbachs Warnrufen. Wir sind sehr gespannt, welche Entwicklung unser „Freedom-Day“ in den kommenden Wochen mit sich bringen wird.
Bleiben Sie zuversichtlich!
Ihre Stefanie Zimmermanns

2. Sitzung 2022 Arbeitskreis Hotelimmobilien
Am 12. Mai 2022 wird die 2. Sitzung des Arbeitskreises Hotelimmobilien 2022 stattfinden, als Präsenzveranstaltung im Postboutique Hotel sowie im Rex Cinema in Wuppertal.
Axel Deitermann (AK-Leiter und Geschäftsführer der Hotel Affairs Consulting) wird einen Polit-Talk moderieren. Im Gespräch mit Fairmas werden Zahlen, Daten und Fakten zum Hotelmarkt Deutschland, Österreich und Schweiz präsentiert. Zudem wird es einen Impulsvortrag mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema „Nachhaltigkeit und ESG“ geben. Weiterhin werden Projekt-Showcases aus der Individualhotellerie vorgestellt, moderiert von Axel Deitermann.
Am Vorabend (11.05.) wird es eine Abendveranstaltung geben. Am Freitag, den 13.05., schließt sich für Interessierte ein Golf-Event im Golfhotel Vesper bei Wuppertal an.
Mitglieder des AK Hotelimmobilien können an der Sitzung kostenfrei teilnehmen. Für die Teilnahme an der Abendveranstaltung fällt eine Gebühr in Höhe von 100 € (zzgl. MwSt.) an. Gäste können für 450 € (zzgl. MwSt.) an der Sitzung sowie für 100 € (zzgl. MwSt.) an der Abendveranstaltung teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen unter: ak-hotelimmobilien.de/wuppertal2022/
Motel One zieht Bilanz
Auch im zweiten Krisenjahr hinterlassen Pandemie und Corona-Beschränkungen Spuren in der Bilanz der Motel One Group. Zwar konnte die Hotelgruppe eine leichte Umsatzsteigerung auf 238 Mio. € (vs. Vorjahr: 209 Mio. €) verzeichnen, dennoch bewegte sich die Gesamtauslastung der 80 Hotels 2021 mit 30% auf weiterhin niedrigem Niveau. Ein Lichtblick war die Erholung des inländischen Leisure-Segments im Sommer auf das Niveau vor Corona. Trotz striktem Kostenmanagements, Kurzarbeit und Spar,maßnahmen belief sich der EBITA auf -35 Mio. € (vs. Vorjahr: -43 Mio. €).
Aufgrund der im Geschäftsjahr 2021 erhaltenen staatlichen Ausgleichzahlungen für 2020 und 2021 konnte ein leicht positives EBT erreicht werden, wie das Unternehmen mitteilte. Dennoch schlägt die wirtschaftliche Belastung der Pandemie in 2020/2021 mit einem Vorsteuerverlust von rund 100 Mio. € zu Buche – auch unter Berücksichtigung staatlicher Schadensersatz- und Subventionsleistungen.
Dank der konservativen Bilanzpolitik der vergangenen Jahre ist Motel One nach eigenen Angaben im operativen Geschäft weiterhin solide aufgestellt. Vor allem durch die Auszahlung eines staatlich geförderten KFW-Darlehens in Höhe von 142 Mio. € und den Erhalt von Coronahilfen in Höhe von 97 Mio. € wuchs der Cash-Bestand zum 31. Dezember 2021 um 165 auf 328 Mio. €. Das Eigenkapital habe sich coronabedingt auf 439 (Vorjahr: 462) Mio. € reduziert, die Eigenkapitalquote sei von 66% auf nunmehr 58% gesunken. Trotz dieses Rückgangs sei Motel One sowohl mit Blick auf das Equity als auch auf die Liquiditätsreserven solide aufgestellt.
Mit dem Nachhaltigkeitsprogramm „One Planet. One Future.“ möchte Motel One die Reduktion von CO2 weiter verfolgen. Die Hotelgruppe konnte den CO2-Wert pro Übernachtung nach eigenen Angaben im Zeitraum von 2014 bis 2019 um fast 50% senken.
Im Jahr 2021 standen fünf Hoteleröffnungen auf dem Plan, sodass das Standortnetzwerk auf nunmehr 80 Häuser mit 23.020 Zimmern anwuchs. Neben der Eröffnung von vier deutschen Hotels in Stuttgart, Hamburg, Köln und Nürnberg konnte mit dem Motel One Kopenhagen der Markteintritt in Skandinavien realisiert werden. Mit dem Haus in der dänischen Hauptstadt ist die Gruppe nun in elf Ländern in Europa präsent. In weiterer Planung befinden sich 27 Hotels, womit das Wachstum auf 107 Hotels vertraglich gesichert ist. Für 2022 sind zehn Eröffnungen mit rund 2.500 Zimmern geplant.
Mit Blick auf fallende Restriktionen in Deutschland und auf die Vielzahl anstehender Veranstaltungen im Sommer und Herbst 2022 geht Motel One von einer deutlichen Erholung der Reiseaktivitäten ab Mai diesen Jahren aus. Tophotel
Marriott präsentiert Pläne in der EMEA Region
Bei Marriott International stehen viele Zeichen auf Erholung, auch die Region EMEA verzeichnete im Sommer 2021 einen erfreulichen Aufschwung, vor allem in der Ferienhotellerie. Nun hat das Unternehmen seine Pläne für 2022 bekannt gegeben:
Bei seiner Expansionsstrategie setzt Marriott International auf ein neues Reiseverhalten. Sieben von zehn Reisenden wollten laut Umfragen ihr Reiseverhalten ändern, aktuelle Trends dabei seien Nachhaltigkeit, flexiblere Stornobedingungen und ein noch personifizierter, umfassender Service.
Gleichzeitig steige eindeutig die Nachfrage nach Bleisure-Reisen. Längere Aufenthalte ersetzten heutzutage mehrere kürzere. Eine andere, nicht mehr wegzudenkende Zielgruppe sei der Remote-Worker, Mitarbeiter von Unternehmen, die nicht nur die Arbeit im Homeoffice, sondern auch aus dem Hotelzimmer erlaubten.
Zudem widmet sich Marriott intensiv den ESG-Zielen und will bis 2050 CO2-neutral sein. Um das Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben, investiert Marriott auch in neue Technologien, beispielsweise in die Analyse der Speisereste pro Gericht über Künstliche Intelligenz.
Marriott erfährt weiterhin eine steigende Nachfrage nach Familienreisen und den Trend, sich als Ausgleich zur Pandemie wertvollerer Reisen zu gönnen. Der Wunsch der Menschen, wieder Dinge zu unternehmen, auf die sie nun jahrelang verzichten mussten, sei sehr groß, so das Unternehmen. Sehr reiche Menschen seien inzwischen bereit, über 24% mehr für ihre Gesundheit auszugeben, dem kommt Marriott mit umfassenderen Spa- und Fitness-Angeboten, insbesondere im Luxussegment, entgegen.
Die Region Europa, Middle East und Afrika bleibt für Marriott auch bei der Expansion weiter im Fokus, insgesamt 100 Hotels sind in der Region in der Pipeline, davon 25 im Luxussegment.
In diesem Jahr gehen oder gingen unter anderem folgende Hotels an den Start: das AC Hotel Split, das W Algarve, das Moxy Athens City und das direkt am Strand gelegene Marriott Resort Palm Jumeirah, Dubai. Ebenfalls noch in diesem Sommer soll das W Costa Navarino in Griechenland eröffnen.
Neben den Neueröffnungen hat Marriott auch einige bedeutende Renovierungen in der Region bekanntgegeben, darunter The Ritz-Carlton, Moscow, das Sheraton Tel Aviv sowie das Courtyard Berlin City Center, das St. Regis Doha, die Hotels Castillo Son Vida und St. Regis Mardavall Resort auf Mallorca. Tophotel

Accor meldet Aufschwung für 2021
Der französische Hotelkonzern Accor hat seine Zahlen für 2021 bekannt gegeben. Demnach betrug der Umsatz vergangenes Jahr rund 2 Mrd. €, ein Zuwachs von 36% im Vergleich zu 2020.
Laut einer Mitteilung von Accor verzeichnete das Unternehmen ab April 2021 einen Geschäftsaufschwung. Dabei sei auch der RevPar kontinuierlich angestiegen. Die Verbesserung der Nachfrage habe dazu geführt, dass sich die durchschnittlichen Zimmerpreise dem Niveau vor der Coronapandemie annäherten und in einigen Destinationen sogar darüber lagen.
„Trotz eines holprigen Jahresbeginns wegen allgemeiner gesundheitlicher Einschränkungen hat sich unser Geschäft im Jahr 2021 ab dem Frühjahr deutlich verbessert, “ sagt Sébastien Bazin, Chairman und CEO von Accor. Darüber hinaus verstärke sich die Pipeline des Unternehmens weiter, wobei das Luxus- und Upscale-Segment fast 40 Prozent der anstehenden Neueröffnung ausmache. Das sei ein Anstieg um zwölf Prozent innerhalb von vier Jahren.
Im Jahr 2021 eröffnete Accor nach eigenen Angaben 288 Hotels mit 41.000 Zimmern. Ende Dezember 2021 verfügte die Gruppe über ein Hotelportfolio von 777.714 Zimmern (5.298 Hotels) und eine Pipeline von 214.000 Zimmern (1.218 Hotels). Für 2022 erwartet das Unternehmen ein Nettowachstum von 3,5%. Tophotel

Centro Hotels starten Marke „Nyce Hotels“ in Bonn
Das erste Haus der neuen Marke „NyceHotels“ der Centro Hotel Group wurde eröffnet. Das Design-Hotel befindet sich in der ehemaligen indonesischen Botschaft in Bad Godesberg.
Die Marke Nyce steht für modernes Ambiente, urbanen Lifestyle, sympathischen Service und engen Bezug zur Destination. Im ersten Nyce Hotel in Bonn/Bad Godesberg finden die Gäste den Bezug zur Bundesstadt in der großzügigen Lobby auf der außergewöhnlichen eigens von einem Designer entworfenen Nyce-Fototapete mit vielen Bonner Sehenswürdigkeiten und bekannten Gesichtern der Stadt.
Nyce soll als Lifestyle-Marke im gehobenem Marktsegment positioniert werden. Die Marke steht für moderne Lebensart in Anlehnung an die New Yorker Boutique Hotels, die vor über 100 Jahren bereits Kunst und Design auf kleinem Raum erlebbar gemacht haben, so das Unternehmen.
Bis Ende 2023 sind insgesamt acht Nyce Hotels geplant, inklusive der bestehenden Hotels der Centro Hotel Gruppe, die zur neuen Marke konvertiert werden sollen. Tageskarte

Mehr am Meer!
Der Inlandstourismus gehört – obwohl es nach unserer Einschätzung überhaupt keinen Krisengewinner gibt – zu den Profiteuren der Pandemie. Damit einher geht ein steigendes Interesse seitens Investoren und Betreibern, die ihren Fokus nun auf Ferienregionen legen. Auch vergangene Krisen belegen, dass diese Regionen deutlich resilienter bei wirtschaftlichen Einbrüchen performten, zudem zeigen die Erholungskurven der Nachfrage steilere Verläufe als Businessstandorte; dies wiederum aufgrund der geringen ausländischen Gästeanteile. Welche Regionen am widerstandsfähigsten durch das zweite Pandemiejahr 2021 kamen, untersuchte Hotel Affairs Consulting GmbH.
Im Vorkrisenjahr 2019 wurden in Deutschland 495 Mio. Übernachtungen erfasst. 2021 lag die bundesweite Nachfrage noch -37,4% hinter 2019. Die Entwicklungen der Hotelmärkte zeigen völlig unterschiedliche Verläufe. „Hotelmärkte werden zunehmend nach ihrer Resilienz betrachtet und schoben in Pandemiezeiten den einen oder anderen Außenseiter in das Rampenlicht“ stellt Stefanie Zimmermanns von Hotel Affairs Consulting fest.
Zwischen 2019 und 2021 kommen vor Allem nördliche Reisegebiete besonders gut durch die Pandemie. Das Reisegebiet Ostsee weist deutschlandweit die geringste Differenz mit -4,7% vor, gefolgt von der Holsteinischen Schweiz (-6,5%), Prignitz (-7,5%), Nordsee (-10,7%) und der Mittelweser mit -14,2%.
„Die Entwicklungen der Nachfrage zeigen auf, dass küstennahe bzw. wassernahe Reisegebiete bei der Nachfrageentwicklung besser performen als alpine Regionen. Von den zehn Top-Performern sind fünf Reisegebiete in Norddeutschland.“, erklärt Oliver Vinsant von Hotel Affairs Consulting.
Vermutlich sind für die negative Beeinflussung der Übernachtungen in den alpinen Regionen die langen Lockdownzeiten im Winter 2020/2021 mit verantwortlich.
Top-Performer und zugleich die einzige Region im alpinen Raum ist Pfaffenwinkel.
Top 10 Reisegebiete
Differenz zwischen 2019 und 2021
1. Ostsee (Schleswig-Holstein) -4,7%
2. Holsteinische Schweiz -6,5%
3. Prignitz -7,5%
4. Nordsee (Schleswig-Holstein) -10,7%
5. Mittelweser -14,2%
6. Lausitzer Seenland -14,2%
7. Fränkisches Seenland -16,1%
8. Pfaffenwinkel -20,0%
9. Westmecklenburg -20,1%
10. Vorpommern -20,6%
Quelle: Statistisches Bundesamt (2022)

Drei neue Hotels am Düsseldorfer Hauptbahnhof
Das neue Immobilienquartier an der Harkortstraße im Zentrum Düsseldorfs ist fertiggestellt. Auf dem direkt am Hauptbahnhof gelegenen Grundstück, das über Jahrzehnte als Autoverladestation der Bahn genutzt wurde, entstanden drei neue Hotels der Marken Adina Apartment Hotel, Hampton by Hilton und Premier Inn.
Mit einer Bruttogeschossfläche von 32.700 Quadratmetern ist dies die bisher größte Projektentwicklung der GBI und eines der größten Hotelprojekte Deutschlands, mit insgesamt 717 fertiggestellten Zimmern. Hinzu kommen ein Block House Steakrestaurant, das bis zu 122 Gäste auf 525 Quadratmetern im Inneren und auf einer Außenterrasse empfängt, sowie eine von APCOA PARKING betriebene, von den Hotels und öffentlich genutzte Tiefgarage mit 238 Stellplätzen.
Das Block House konnte bereits Ende letzten Jahres den Betrieb aufnehmen. Dann folgten am im Januar das von Foremost Hospitality betriebene Hampton by Hilton mit 219 Zimmern und im Februar das Premier Inn mit 297 Zimmern. Den Abschluss machte Anfang März das Adina Apartment Hotel mit 201 Einheiten. Hogapage
BGH-Urteil: Lockdown-Betroffene bekommen keine Entschädigung
Gastronomen und andere Betriebsinhaber, die im Corona-Lockdown schließen mussten, haben nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs keinen Anspruch auf staatliche Entschädigung für ihre Einnahmeausfälle. Der Gesetzgeber habe mit den verschiedenen Hilfsprogrammen seine Pflicht erfüllt, urteilte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem Musterfall aus Brandenburg. Geklagt hatte eine Gastronomen-Familie aus Brandenburg.
Das Infektionsschutzgesetz sieht zwar in bestimmten Fällen eine finanzielle Entschädigung vor – aber nur für jemanden, der „als Ausscheider, Ansteckungsverdächtiger, Krankheitsverdächtiger oder als sonstiger Träger von Krankheitserregern“ Verdienstausfälle hat.
An einer zweiten Stelle im Gesetz ist geregelt, dass jemand Geld bekommen kann, wenn ihm durch behördliche Maßnahmen zur Verhütung einer Infektionskrankheit Schäden entstehen. Das wiederum bezieht sich nur auf die Vorbeugung – Corona war aber schon ausgebrochen.
Für flächendeckende Schließungen wie im Frühjahr 2020 waren beide Paragrafen nach Auffassung des BGH nicht gedacht. Der Gesetzgeber habe sich dafür entschieden, „Entschädigungen auf wenige Fälle punktuell zu begrenzen“. Die obersten Zivilrichterinnen und -richter meinen, dass sie sich dazu in Widerspruch setzen würden, wenn sie „massenhafte und großvolumige Entschädigungen zuerkennen“.
Damit ist das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen. Möglich wäre nur noch eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht.
Das Bundesverfassungsgericht hat sich bisher nicht mit der Frage befasst, ob Lockdown-Betroffene möglicherweise eine Entschädigung bekommen müssten. Erst kürzlich hatten die Verfassungsrichter mitgeteilt, dass die Klage einer Hotelgruppe nicht zur Entscheidung angenommen wurde. Diese hatte sich direkt ans Verfassungsgericht gewandt, hätte sich aber zunächst durch die Instanzen klagen müssen.
Laut dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) haben die Lockdowns und anderen Corona-Maßnahmen „riesige Löcher in die Bilanzen“ gerissen. Von März 2020 bis Dezember 2021 habe die Branche real 73,8 Mrd. € an Umsatz verloren. Das entspreche einem Minus von 40,3% im Jahr 2021 und von 39,0% im Jahr 2020. Tophotel
Januar 2022: Mehr als zweieinhalb Mal so viele Übernachtungen wie im Vorjahresmonat
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 16,2 Mio. Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das waren zweieinhalb Mal so viele (+152,9%) wie im Januar 2021, als aufgrund der Corona-Pandemie ein Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste galt. Im Vergleich mit dem Vorkrisenmonat Januar 2020 lagen die Übernachtungszahlen jedoch um 39,9% niedriger.
Die Zahl der Übernachtungen von inländischen Gästen stieg im Januar 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 150,3% auf 14,3 Mio. Auch die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich, und zwar um 173,9% auf 1,9 Mio.
Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Januar 2020 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland um 34,6% und die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland um 62,5% niedriger.



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