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News rund um die Hotellerie - März 2020
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Liebe Kunden,
eine noch nie dagewesene Krise schüttelt unser Land und im Besonderen unsere Branche. Man muss nichts beschönigen, das ist für viele eine Katastrophe. Wir können nur auf Sicht agieren, keiner weiß wie lange und intensiv der Ist-Zustand anhält, wann er besser wird oder sich schlimmstenfalls noch dramatischer entwickelt. Besonnenheit, Optimismus und Augenmaß scheinen angebracht. Als Unternehmer Hilfe in Anspruch nehmen, wo es nötig ist und als Arbeitgeber Hilfe gewähren, wo es möglich ist.
Wir wünschen Ihnen und uns, dass die Branche mit Kreativität, Mut und, wenn auch recht früh, mit Optimismus an die Bewältigung der wahrlich schweren Aufgaben geht. Menschen wollen sich treffen, Menschen wollen reisen, Menschen wollen den sozialen Kontakt. Vielleicht nach Corona mehr denn je.
Eine Lösung für all´ die vielen Themen haben wir nicht, aber den festen Glauben, dass unsere Gesellschaft diese besondere Herausforderung meistert. In der Vergangenheit konnte die Hotellerie die Krisen immer relativ schnell überwinden und generierte innerhalb der vergangenen zehn Jahre erfreulicherweise jedes Jahr wieder neue Spitzenwerte. Das lässt hoffen.
Wir sind nach wie vor für Sie da. Bleiben Sie gesund.
Herzlichst,
Stefanie Zimmermanns & Axel Deitermann

Motel One steigert Gewinn und meldet Kurzarbeit an
Die Hotelkette Motel One hat das vergangene Geschäftsjahr mit Wachstum und hohen Gewinnen abgeschlossen, angesichts der Ausbreitung des Coronavirus aber Kurzarbeit angeordnet. Das in München ansässige Unternehmen rechnet laut einer Mitteilung mit einer „massiven Störung des Geschäftsverlaufs und hohen Umsatzeinbrüchen in den kommenden Monaten.“ Als Reaktion plant Motel One Kostenanpassungen in allen Bereichen. So wurde in den Hotels in Deutschland und der Zentrale in München Kurzarbeit angeordnet. Über Dauer und Umfang der Kurzarbeit könne derzeit noch keine Aussage getroffen werden, hieß es.
In Deutschland beschäftigt Motel One derzeit rund 1880 Mitarbeiter, weitere 750 an europäischen Standorten. „Die kommenden Monate werden uns allen viel abverlangen“, kündigte Gründer und Unternehmenschef Dieter Müller an. „Wir hoffen auf Verständnis und einen starken Zusammenhalt, aber auch auf die staatlichen Instrumente.“
Das vergangene Jahr fiel für Motel One dagegen noch ausgesprochen gut aus. Der Umsatz stieg um 15% auf 562 Mio. €, der Gewinn um 23% auf 129 Mio. €. Dazu trugen auch Erträge von 59 Mio. € aus Immobiliengeschäften bei. Tageskarte
Maritim steigert Umsatz um 11,5 Mio. Euro
Die deutsche Hotelkette berichtet von zahlreichen gelungenen Investitionen und Projekten. Mit einem Umsatzplus von 11,5 Mio. € gegenüber Vorjahr sieht sich die Maritim Hotelgesellschaft in schwierigen Zeiten gut aufgestellt. Insgesamt erwirtschaftete sie im Jahr 2019 einen Umsatz von 421,6 Mio. €. Auch die Gästezufriedenheit habe sich nach Aussage des Managements verbessert, wozu unter anderem die umfassende Renovierung des Maritim Hotel Bonn sowie die hohen Investitionen in neue Boxspringbetten, Matratzen und Bettwaren in allen deutschen Maritim Hotels beigetragen hat. Auch im laufenden Geschäftsjahr investiert Maritim weiter kräftig in Modernisierungsmaßnahmen. AHGZ

NH Hotels verzeichnen mehr als 100 Millionen Euro Gewinn
Die NH Hotel Group präsentierte in Madrid ihre Geschäftsergebnisse für das Jahr 2019. Demnach wurden die Finanzziele übertroffen. Der Nettogewinn liegt erstmals über 100 Mio. €. Hauptfaktoren für das erfolgreiche Geschäftsergebnis waren die dynamische Entwicklung auf dem europäischen Markt, die strenge Kostenkontrolle und die dank des niedrigen Schuldenstands gesunkenen Finanzierungskosten. Der Gesamtumsatz stieg 2019 um 6,1% auf 1,72 Mrd. €. In Spanien, dem am schnellsten wachsenden Markt in Europa, verzeichnete die Gruppe ein normiertes („like-for-like“) Umsatzwachstum von 7,9%, das durch die herausragende Entwicklung in Madrid und die fortgesetzte Geschäftsbelebung in Barcelona zurückzuführen ist. Auch in den anderen europäischen Märkten war die Ertragsentwicklung stark positiv. Der durchschnittliche Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) wuchs um 4,9%. Das Umsatzwachstum pro verfügbarem Zimmer lässt sich vollständig auf den Anstieg der Durchschnittsrate (ADR) auf 102,90 € zurückzuführen, der ohne Auswirkung auf die Auslastung blieb – diese blieb stabil bei 71,7%. Tophotel

Meliá macht weniger Gewinn
Die spanische Hotelgruppe Meliá Hotels International meldet für das Geschäftsjahr 2019 stagnierende Umsätze im Vergleich zum Vorjahr. Als Ursachen nennt das Unternehmen außergewöhnliche Ereignisse, der Ausblick für 2020 sei jedoch positiv. Ohne Berücksichtigung der Kapitalgewinne erzielte die Hotelgruppe wiederkehrende Einnahmen, die denen von 2018 (1.789,5 Mio. €) ähnlich sind und ein Ebitda von 470,9 Mio. €, das -2,3% unter der des Vorjahres liegt. Der konsolidierte Nettogewinn (121,7 Mio.€) lag 19,8% unter den Zahlen von 2018, beeinflusst durch weniger außerordentliche Posten.
Was die Betriebsergebnisse betrifft, so erzielte das Unternehmen einen Anstieg des Umsatzes pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) in eigenen und gepachteten Hotels um +0,6%, ein Wert, der im vierten Quartal des Jahres auf +1,8% anstieg. Der Anstieg des RevPAR wurde nach Unternehmensangaben dank der Markenstrategie sowie der Verbesserungen im Hotelportfolio und trotz der Probleme in der Abteilung Nord- und Südamerika durch eine Verbesserung des durchschnittlichen Zimmerpreises (+2,3 %) erzielt. Tophotel

Premier Inn-Expansion in Deutschland
Premier Inn sichert sich vier weitere Standorte und baut sein Deutschland-Portfolio auf 52 Locations aus. Zudem werden 2020 insgesamt 13 Häuser aus dem Ankauf des Foremost-Hospitality-Portfolios umgebaut und eröffnet.
„Die Zahl von 50 Standorten und 10.000 Betten markiert für uns einen Meilenstein“, sagt Dr. Michael Hartung, Managing Director und Development Director bei Premier Inn Deutschland. „Wir wollen im deutschen Markt schnellstmöglich weiter wachsen und setzen dabei auf vier Expansionsströme: Eigenentwicklungen, Projekte mit Developern, die Akquisition von bestehenden Hotels und Hotel-Portfolios sowie auf Mixed-use-Projekte, als Lead oder Junior Partner.“ Aus dem Ankauf des Portfolios von der Foremost Hospitality vor zwei Jahren werden nach einer Umbauphase (schrittweise) Premier Inn-Häuser in den Top-Städten Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Heidelberg, Köln, München und Nürnberg eröffnen. Bis Ende dieses Jahres will die britische Hotelmarke mindestens 20 Häuser in Deutschland in Betrieb haben. Tophotel

Mövenpick-Deal: HR-Group mit Lease-Portfolio von Accor weiter auf Expansionskurs
Die im Dezember 2019 beschlossene Zusammenarbeit zwischen der Berliner HR-Group und Accor für die Marke Mövenpick wurde am 2. März 2020 abgeschlossen. Die Transaktion umfasst 16 Hotels der Marke Mövenpick in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden mit insgesamt 3.696 Zimmern. Davon befinden sich derzeitig zwei Häuser im Bau und werden im ersten Halbjahr 2020 eröffnet. Die Akquisition ist Teil der umfassenden Expansionsstrategie der HR-Group und markiert gleichzeitig ihren Markteintritt in der Schweiz. Die Akquisition vertieft nicht nur eine bereits bedeutende Partnerschaft zwischen der HR-Group und Accor, sondern erzielt für die Hotelbetreibergesellschaft auch ein maßgebliches Wachstum: Mit dem Kauf steigert die HR-Group ihr Portfolio auf 55 Häuser mit 9.500 Zimmern, wovon sich derzeit sechs Hotels in der Pipeline befinden. Für 2020 wird nach der jüngsten Transaktion ein Umsatz von über 350 Mio. € erwartet.
Die HR-Group ist Franchisepartner von Accor, Wyndham Hotel Group, Dorint Hotels & Resorts, Hyatt, Lindner Hotels & Resorts und Deutsche Hospitality. Das Portfolio der Gruppe umfasst 55 Häuser, sechs davon in der Pipeline, mit insgesamt 9.500 Zimmern. Tageskarte

Kempinski auf Expansionskurs & verstärkte Zusammenarbeit mit 12.18.
Die Kooperation der beiden Partner Kempinski und der 12.18. Unternehmensgruppe beschränkt sich nicht mehr länger auf die Hotelmarke 7Pines. In Kürze werden auch weitere Hotels des Düsseldorfer Investmentspezialisten unter dem Markennamen Kempinski laufen: Das Schloss Fleesensee an der Mecklenburgischen Seenplatte und das Schloss Roxburghe in Schottland.
Die beiden umgebrandeten Hotels werden weiterhin im Besitz der 12.18. Gruppen sein; auch das Management und der Betrieb erfolgen über die 12.18. Hotel Management GmbH mit Sitz in Berlin. Das Rebranding der Hotels wird in den nächsten Monaten umgesetzt.
Kempinski bewegt sich auf internationalem Expansionskurs. Die Hotelgruppe möchte künftig nicht nur Managementverträge abschließen, sondern auch Immobilien erwerben. Im Fokus des Kaufinteresses stehen vor allem renovierte Gebäude, die unter den verschiedenen Marken von Kempinski neu auf dem Markt positioniert werden können. Martin R. Smura, CEO und Vorstandsvorsitzender der Kempinski Hotels, bestätigte derzeit laufende Verhandlungen zum Kauf von drei Objekten in Deutschland und weiteren Hotels auf internationaler Ebene. In den kommenden 18 Monaten werden 15 neue Hotels mit insgesamt 3.888 Zimmern weltweit eröffnen. AHGZ

Staycity will mit Apartments in Deutschland stark wachsen
Das Staycity-Management plant für die nächsten Jahre ein gigantisches Wachstum: Zusätzlich zu den bestehenden 3000 Apartments gibt es Verträge über weitere 4500, die gerade gebaut werden. Bis 2024 soll sich die Zahl der angebotenen Apartments dann noch einmal verdoppeln auf 15.000 Einheiten, davon 3000 bis 4000 in Deutschland. Für Stuttgart und Nürnberg sind bereits Standorte gesichert. Als weitere Standorte sind Hamburg und München im Gespräch sowie ein zweites Hotel in Berlin.
Staycity Aparthotels wurde im Jahr 2004 von den Brüdern Tom und Ger Walsh in Dublin gegründet. Die Gruppe betreibt mittlerweile 22 Häuser mit rund 3000 Apartments. Seit November 2019 ist Staycity mit dem Wilde Aparthotel by Staycity in Berlin auch in Deutschland aktiv.
Die Raumstruktur bei Staycity ist auf Effizienz angelegt: Studios machen 80% der Räume aus und haben durchschnittlich 21 qm. Der Rest sind 2-Zimmer-Apartments mit 32 qm. Jedes Haus beherbergt eine „Gastronomie Light“ mit Snacks und Getränken an der Rezeption sowie Fitnessräume, die der Gast rund um die Uhr nutzen kann. Alle Apartments verfügen über eine Kitchenette, und in jedem Haus gibt es Waschmaschinen und Trockner. Über die gesamte Gruppe liegt die Auslastung derzeit bei 84% und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 3,5 Nächten. AHGZ

Romantik Hotels stellen sich komplett neu auf
Romantik wird zu einer Dachmarke, die einem breiten Spektrum von Konzepten Zugang zu einer effektiven Vermarktung geben soll. Fortan präsentiert sich Romantik im Logo mit einem modernen Schriftzug, ergänzt von einem Schlüssel, der die Tradition ausdrückt und symbolisch die Welt der Romantik-Erlebnisse und Gastfreundschaft für Reisende öffnet. Der neue Markenauftritt sei eine logische Fortführung der vor zwei Jahren gestarteten Kommunikationsstrategie „explore Romantik“, die Gäste inspirieren soll, die außergewöhnlichen Orte der Marke zu entdecken. Unter dem Romantik-Dach positionieren sich Angebote wie „Romantik Hotels“, „Romantik Restaurants“ oder auch „Romantik Chalets“, „Romantik Lodges“, „Romantik Townhouses“ und das Luxus-Label „Pearls by Romantik“.
Ab sofort wird das neue Design in der kompletten Kommunikation der Marke und der Hotels umgesetzt. In allen Segmenten setzt Romantik auf qualitatives Wachstum. Laut Romantik-Vorstand Thomas Edelkamp sei bezogen auf die Hotellerie in Deutschland, wo die Marke derzeit mit 100 Häusern vertreten ist, ein Plus von 20 Hotels denkbar. Dabei suche Romantik nicht einfach nur neue Hotels, sondern halte Ausschau nach außergewöhnlichen Orten oder Destinationen. Wichtig sei vor allen Dingen, dass mit dem Wachstum auch die Qualität Schritt halte. Neue Betriebe müssten strenge Anforderungen erfüllen, die regelmäßig überprüft würden. Tophotel

Achat cancelt seine Untermarken
Die Kette Achat Hotels verpasst sich einen neuen Markenauftritt. Das Hotel-Unternehmen beendet damit die Ära der Marken-Diversifikation. Die bisherigen Untermarken Plaza, Premium und Comfort werden zu einem einzigen Brand Achat Hotels zusammengeführt, so das Unternehmen in einer Mitteilung an die Medien. Künftig setzen sich die Hotelnamen aus „Achat Hotel“ plus Standortname zusammen, wie beispielsweise Achat Hotel Bremen City. Unberührt von der Änderung, so Achat, bleibt die Premium-Budget-Marke Loginn Hotels by Achat selbstständig bestehen. Fester Teil des neuen einheitlichen Markenauftritts werden auch ein neues Logo in dynamischer Handschrift und ein neuer Slogan sein. Die Achat Hotels sind ein Hotelmanagement-Unternehmen mit Sitz in Mannheim. Gegründet 1991, wurde es Ende 2016 vom Mittelstandsinvestor Hannover Finanz übernommen. Die Gruppe besteht aus inzwischen 35 Hotels in Deutschland, Österreich und Ungarn mit mehr als 4100 Zimmern und Apartments. AHGZ

Neue Hotelmarke „Das Schlafwerk“ startet
DQuadrat Living bringt eine Budget-Marke für Langzeitgäste auf den Markt. Geplant sind bis zu 15 Standorte in Metropolregionen. Ob Handwerker-Teams, Familien oder Backpacker: Viele Menschen suchen in deutschen Metropolregionen ein günstiges Zuhause auf Zeit mit der Möglichkeit zur Eigenversorgung. Klassische Hotels oder Serviced Apartments sind ihnen für einen längeren Aufenthalt oft zu teuer, Ferienwohnungen und preiswerte Gasthäuser sind knapp und verfügen über keine einheitlichen Standards. Genau diese Lücke schließt DQuadrat Living mit der neuen Hotelmarke „Das Schlafwerk“.
„Wir bringen ein gebrandetes, professionelles Budget-Produkt für Langzeitgäste auf den Markt, das auf dem deutschen Beherbergungsmarkt bisher fehlte. Unsere Hotels haben genau definierte Design- und Qualitätsstandards, aber auf einem Preisniveau, das sich eine breite Zielgruppe leisten kann“, sagt Jens Philipsenburg, Geschäftsführer der DQuadrat Living GmbH aus Ludwigsburg. Entwickelt werden die Immobilienprojekte von der DQuadrat Real Estate, der Muttergesellschaft von DQuadrat Living.
Der erste Standort der Marke „Das Schlafwerk“ ist Korntal-Münchingen bei Stuttgart: Hier sind die Bauarbeiten bereits in vollem Gange, die Eröffnung des Hauses ist für Januar 2021 geplant. Zwei weitere Grundstücke hat sich DQuadrat Real Estate vor wenigen Wochen in Köln-Poll und Hannover gesichert. Beide Grundstücke befinden sich in der Nähe der jeweiligen Messe. Bis zu 15 weitere Hotels sind für die nächsten Jahre geplant. Deal Magazin
Gästeübernachtungen 3,2% mehr Übernachtungen im Januar 2020 gestiegen
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden wurden deutschlandweit im Januar 2020 insgesamt 27,0 Mio. Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen verzeichnet. Dies ist ein Plus von 3,2% gegenüber Januar 2019.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg um 3,5% auf 21,9 Mio., die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland nahm um 2,2 % zu (auf 5,1 Mio.) im Vergleich zum Vorjahresmonat.



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