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News rund um die Hotellerie – April 2023

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Hotel Affairs Consulting GmbH – Was uns am Herzen liegt…

Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die Branchenthemen der Stunde. Beide Themen werden weiterhin die Diskussionen und das Handeln der Branche bestimmen.

Die Eindrücke des Deutschen Hotelkongresses, organisiert und durchgeführt vom Deutschen Fachverlag und der AHGZ im Europapark Rust, sind noch frisch und die vielen hochkarätigen Beiträge bestätigen diese Wahrnehmung nachdrücklich. ChatGPT, KI und ESG sind die Abkürzungen für zukunftsweisende gesellschaftliche Entwicklungen, die auch vor der Hospitality-Branche keinen Halt machen. Sie sinnvoll und zum Wohle des Gastes und der Nachhaltigkeit einzusetzen wird die Herausforderung der Zukunft sein. Eine wirkliche Herausforderung, die eine exakte Abwägung jedes einzelnen Markteilnehmers erfordert. Abhängig von der Segmentierung, dem Konzept, der Lage und den Gästebedürfnissen im jeweiligen Haus. Dies wurde eindrücklich bei einer Podiumsdiskussion sichtbar, in der ein Vertreter der „neuen, jungen und stark digitalisierten Hotellerie“, einem Vertreter der „klassischen Luxushotellerie“ gegenübersaß. Und irgendwie hatten beide aus ihrem Blickwinkel recht. Es kommen spannende und herausfordernde Zeiten auf die Branche zu!

Ihr Axel Deitermann

3. Sitzung 2023 Arbeitskreis Hotelimmobilien

Am 6. Juli 2023 findet die 3. Sitzung des Arbeitskreises Hotelimmobilien 2023 als Präsenzveranstaltung in Kitzbühel statt.

Auf der Alm „Rosis Sonnbergstuben“ wird eine Sitzung der etwas anderen Art abgehalten. Die Abendveranstaltung findet dort gleichfalls statt. Mehr dazu in Kürze.

Am Vortag (05.07.) wird es einen Ausflug nach Bad Gastein geben. Am Freitag, 07.07., findet für Interessierte das zweite AK-Golfturnier bzw. parallel eine Motorrad-Ausfahrt entlang der Großglockner Hochalpenstraße statt.

Mitglieder des AK Hotelimmobilien können an der Sitzung kostenfrei teilnehmen. Für die Teilnahme an der Abendveranstaltung fällt eine Gebühr in Höhe von 150 € (zzgl. MwSt.) an. Gäste können für 490 € (zzgl. MwSt.) an der Sitzung sowie für 120 € (zzgl. MwSt.) an der Abendveranstaltung teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen unter:

Weitere Informationen unter: Termine AK

Dortmund beliebter als Berlin – B-Städte in Deutschland erholen sich schneller als A-Städte

Der deutsche Inlandtourismus wird oft als Profiteur der Covid-19-Pandmie dargestellt. Doch es profitieren nicht alle Reisegebiete gleichermaßen. Die Hotel Affairs Consulting GmbH hat die Ergebnisse der deutschen A- und B-Städte zusammengetragen und miteinander verglichen.

Alle betrachteten Standorte haben mehr als 100.000 Einwohner, wobei die A-Standorte mindestens vier Millionen Gästeübernachtungen und die B-Städte ein bis vier Millionen Übernachtungen aufweisen. Zu den Primärstandorten (A-Standorte) gehören Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Als Sekundärstandorte (B-Standorte) wurden Bonn, Bremen, Dortmund, Freiburg, Hannover, Nürnberg und Leipzig eruiert. Der folgende Vergleich, der sich auf prozentuale Unterschiede touristischer Kennzahlen bezieht, basiert auf dem Tourismusjahr 2022 im Vergleich zu dem Vor-Covid-Jahr 2019.

Positiv in beiden Städtekategorien zeigt sich die gestiegene Aufenthaltsdauer (A-Städte durchschnittlich um 4,9%, B-Städte um 7,0%). Des Weiteren zeigt sich ein breiteres Angebot als noch vor der Pandemie. Dies spiegelt sich insbesondere in einer gestiegenen Bettenzahl wider. Während Primärstandorte ein Wachstum von 6,5% verzeichnen, weisen Sekundärstandorte ein beachtliches Wachstum von 11,2% im Vergleich 2019 zu 2022 auf. Einzig Berlins Bettenanzahl ist um 3,2% zurückgegangen. Dennoch verbuchen beide Standortgruppen einen Rückgang in der Anzahl der Hotelbetriebe. „Dies ist zu einem großen Teil den steigenden Marktanteilen der Markenhotellerie am deutschen Hotelmarkt zuzuschreiben. Kleinere, oftmals Individualbetriebe, gehen vom Markt, während hingegen größere, der Markenhotellerie zugehörige Hotelbetriebe hinzukommen“, erläutert Stefanie Zimmermanns, Prokuristin bei der Hotel Affairs Consulting GmbH. So ist die Anzahl der Betriebe in B-Städten im Jahr 2022 um 2,3% im Vergleich zu 2019 gesunken. A-Städte dokumentieren im selben Zeitraum sogar einen Rückgang von 4,3%. Ausnahmen zeigen sich in Düsseldorf (+2,2%), Freiburg (+1,2%), Hannover (+2,7%) und Dortmund (+6,3%).

Auch aus Sicht der Nachfragenden stehen B-Städte besser da als A-Städte. So sind zwar beide Märkte noch auf dem Weg die Werte von 2019 zu erreichen, die Sekundärstandorte sind allerdings näher an den Vergleichszahlen als die Primärstandorte. So lagen die Ankünfte und Übernachtungen der A-Städte im Jahr 2022 im Schnitt 19,7% respektive 15,7% unter denen von 2019. Der Anteil ausländischer Besucher war 14,7% niedriger als im Jahr vor der Pandemie. Dabei sticht vor allem Hamburg heraus, welches mit -9,5% Ankünfte und -3,6% Übernachtungen den Durchschnitt stark verbessert. Dies hängt u.a. mit der geringen Abhängigkeit von ausländischen Gästen zusammen.

Im Vergleich dazu zeigen die B-Städte im Schnitt nur eine Abweichung von 15,1% bei den Ankünften und 9,0% bei den Übernachtungen. Die Anzahl der ausländischen Gäste hat sich hier gleichfalls prozentual stärker erholt, es verbleibt ein Delta von 11,1% zu 2019. Freiburg punktet vor allem bei den inländischen Reisenden, Leipzig und Bonn sind unter anderem durch ihre wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung bei ausländischen Gästen sehr beliebt.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die B-Städte prozentual besser beziehungsweise schneller von der Covid-19-Pandemie erholt haben als die A-Städte. Diese Erholung zeigt sich bei den Ankünften, den Übernachtungen, dem Anteil ausländischer Gäste sowie bei der Aufenthaltsdauer und der Bettenauslastung. „Die deutlich höhere Wahrnehmung neuer Produkte in Sekundärstandorten in Kombination mit nicht so stark gefüllten Pipelines und einer deutlich schwächeren Verdrängung, im Vergleich zu Primärstandorten, macht Sekundärstandorte für neue Hotelprojekte sehr attraktiv“, stellt Axel Deitermann, Geschäftsführer bei Hotel Affairs Consulting GmbH, fest.

Novum erwirtschaftet höchsten Umsatz der Firmengeschichte

324 Millionen Euro erlöste Novum Hospitality im vergangenen Jahr, das beste Ergebnis seit der Gründung vor 35 Jahren. Dabei soll es nicht bleiben: „Unserem Ziel, in diesem Jahr den Umsatz von über 400 Millionen Euro zu erwirtschaften, kommen wir mit großen Schritten näher“, sagt Firmenchef David Etmenan. Er sieht die Multi-Marken-Strategie von Novum bestätigt.

45 Prozent des Umsatzes wurde mit der Lifestyle-Marke Niu erzielt. In den vergangenen drei Jahren wuchs Novum um 33 neu eröffnete Hotels und betreibt aktuell 124 Häuser an 60 Standorten mit knapp 17.000 Zimmern in Deutschland, Österreich, Großbritannien, den Niederlanden und Spanien. David Etmenan meint: „Wir haben 2023 viel vor und werden uns neben der Expansion auch in den Bereichen Qualitätsmanagement, ESG (Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung), Employer Branding, Digitalisierung und Markenschärfung weiterentwickeln.“

Novum ist Franchisenehmer von IHG, Accor und Hilton. Durch Modernisierungsmaßnahmen und Rebrandings konnte nach Unternehmensangaben das Durchschnittsalter der Hotels von zuletzt sechs Jahren und sieben Monaten auf fünf Jahre und elf Monate gesenkt werden. Hotel vor 9

DSR kauft Mehrheit an italienischer Hotelgesellschaft Mira

Die Hamburger DSR Hotel Holding hat 75 Prozent der Anteile der italienischen Hotelgesellschaft Mira Hotels & Resorts mit Sitz in Affi am Gardasee erworben. DSR will damit mit weiteren Hotels auf dem italienischen Markt wachsen.

Durch Übernahme bestehender Objekte und durch Neubauten sollen künftig auch in Italien A-Rosa, Aja und Henri Hotels sowie Häuser der Marken aus dem Hotelportfolio des Joint-Venture-Partners DER Touristik entstehen. Der regionale Fokus liege dabei auf dem Gardasee, der Adria, der Toskana, den italienischen Alpen sowie den attraktivsten, touristischen Städten, teilt das Unternehmen mit.
Mira und die DSR-Hotels bleiben auch nach der Beteiligung eigenständige Marken. Die rund 300 Mitarbeiter verbleiben bei Mira. Weiterhin führen die beiden Geschäftsführer und Gründer Daniela Righi und Alessandro Vadagnini, die 25 Prozent der Anteile halten, die Geschäfte vor Ort in Italien. Vadagnini ist dabei vor allem für die Expansion zuständig.

Die DSR Hotel Holding ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Seereederei und seit 2021 Joint-Venture-Partner der DER Touristik Group (Reiseparte der Rewe Group). Zu der Gruppe gehören 21 Hotels wie das Hotel Louis C. Jacob, das Hotel Neptun in Warnemünde, die A-Rosa Resorts, die Aja Resorts sowie die Henri Hotels in der Dach-Region. Hotel vor 9

Achat Hotels: Marke Loginn mit fünf neuen Hotels bis 2024

Im Februar haben die Achat Hotels ihre Primär-Marke um 13 neue Häuser aus der Michel Hotel-Gruppe vergrößert. Jetzt geht es weiter. Das nächste Zwischenziel der Expansion ist der Ausbau der Marke Loginn Hotels & Apartments.

Bis 2024 stehen fünf Neueröffnungen auf dem Fahrplan, allesamt Neubauten, die das Gesamtportfolio der Gruppe auf dann 51 Hotels ansteigen lassen. „Unsere LOGINN Hotels bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Digitalem und Retro, zwischen Zeitgeist und zeitloser Klasse“, erklärt Michael Lemke, Head of Marketing ACHAT Hotels. Neben den bestehenden Loginn Hotels in Leipzig, Stuttgart-Zuffenhausen und Berlin Airport kommen nun auch die Standorte Augsburg, Stuttgart-Waiblingen, Mönchengladbach, Frankfurt-Offenbach sowie Köln Airport hinzu. Bis auf eines befinden sich davon alle bereits im fortgeschrittenen Bau.

Ein zentrales Merkmal der neuen Hotels ist der sogenannte „Trendy Stuff“: viele zeitgeistige Features, die auf das Herz einer neuen digitalen Gäste-Community zielen, zugleich aber auch die Sehnsucht nach Retro-Interieur befriedigen. Zudem verfügen die Loginn Hotels oft über Besonderheiten mit Wiedererkennungsfaktor: So hat in Berlin beispielsweise ein lokaler Graffiti-Künstler die Fenster- und Wandflächen sowie das gesamte Wegeleitsystem im Comic-Stil gestaltet. In Augsburg wurde die denkmalgeschützte Maschinenhalle aus den 1930er Jahren in das Hotel integriert und in Stuttgart-Waiblingen erwartet die Gäste ein besonders stylishes Innen-Design. Tageskarte

Hotelier des Jahres 2023 - Korbinian Kohler und Michael Struck geehrt

Hotelier des Jahres 2023 – Die Auszeichnung „Hotelier des Jahres“ der ahgz Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe) ist eine der renommiertesten und höchsten Ehrungen in der Hotellerie. In diesem Jahr geht der Preis an den bayerischen Unternehmer Korbinian Kohler, Inhaber des Bachmair-Kosmos und seine Unternehmungen am Tegernsee.

Das hat eine Fachjury entschieden. Die Laudatio hielt der frühere Bundespräsident Christian Wulff. Mit dem Special Award wurde Michael Struck, Gründer und CEO von Ruby Hotels, geehrt. Die DNA der Marke: Lean Luxury – eine schlanke Organisationsstruktur sowie Konzentration auf das Wesentliche verbunden mit coolem, zeitgemäßem Design. Die Leistung würdigte Mario Maxeiner, Nordeuropachef Intercontinental Hotels Group. Die Preise wurden am Montagabend, dem 24. April, im Rahmen einer glamourösen Gala mit 1.000 geladenen Gästen im Europa-Park in Rust verliehen.

Der Unternehmer Korbinian Kohler (54), der einer Gmunder Papierfabrikanten-Dynastie entstammt, entdeckte 2008 seine Liebe zur Hotellerie. Seitdem schuf Kohler eine einzigartige Hospitality-Welt am Tegernsee. „Korbinian Kohler ist als Quereinsteiger zum Hotel-Visionär am Tegernsee geworden. Mit seinen vielfältigen Projekten vom Luxushotel Spa & Resort Bachmair Weissach über das rustikale Berghotel Altes Wallberghaus und das junge Konzept Bussi Baby bis zur Multimediawelt Tegernsee Phantastisch hat er einen eigenen Kosmos geschaffen. Auch gastronomisch ist Kohler äußerst kreativ und vielfältig u.a. mit der Levante Küche im Clubhaus Bachmair Weissach über das japanische Restaurant Mizu Sushi Bar bis zum Boom Boom Restaurant mit südostasiatischer Küche. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat er ein Personalhaus gebaut, und er unterstützt sie mit Benefits wie Krankenzusatzversicherung, privater Unfallversicherung sowie finanziellen Zuschüssen zur Rente “, heißt es in der Jury-Begründung.

Das vergangene Jahr war zudem besonders produktiv für Kohler: Neben der Eröffnung der Bachmair Weissach See-Apartments, dem Umbau des Bussi Baby mit Rooftop Spa und Infinity Pool (50 Zimmer, Boom Boom Bar und Restaurant, Raten ab 200 Euro pro Zimmer) sowie der Eröffnung der Multimediawelt Tegernsee Phantastisch (200.000 Besucher im Jahr erwartet, Eintritt ab 25 Euro). Und der Unternehmer hat bereits weitere Pläne: die Sanierung und Eröffnung von Wildbad Kreuth steht an. Seine Vision vom Tegernsee ist ohnehin, dass die Region international bekannter wird: „Es ist mit Sylt die exklusivste Freizeitregion in Deutschland, aber im Ausland kennt man sie kaum. Wir brauchen die internationale Komponente.“ St. Moritz und Saint-Tropez hätten dies geschafft. Für sein Unternehmen schließt er Wachstum auch in anderen Regionen nicht aus.

Michael Struck (50) setzt mit seinen Ruby Hotels und dem Erfolgskonzept „Lean Luxury“ Meilensteine in der Hotellerie. Innerhalb von zehn Jahren hat er 15 Häuser in fünf Ländern entwickelt – und die Pipeline ist prall gefüllt. Für die Zukunft hat er weitere Ideen. Für sein Schaffen ist der Unternehmer nun mit dem Special Award beim Hotelier des Jahres der ahgz geehrt worden. Seit der Gründung der Ruby Hotels 2013 hat Michael Struck die Expansion der Gruppe kontinuierlich und mit Bedacht vorangetrieben. Grundlage des Konzepts ist es, die teuren Flächen im Gebäude effektiv einzusetzen und das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erreichen. Dafür entwickelte Struck eine modulare Architektur, die effizient in unterschiedlichste Flächen eingepasst werden kann.

Einrichtungselemente wie Bett, Bad, Toilette werden sinnvoll und platzsparend angeordnet – ohne das Raumgefühl zu beeinträchtigen. Darum kümmert sich ein eigenes Architekturteam. Design und Ausstattung sind hochwertig, Vintage-Möbel und Accessoires verleihen den Häusern einen individuellen Touch. Struck setzt auf Automatisierung und Zentralisierung: „Ich habe alle Funktionen aus dem Hotel herausgenommen, die nicht zwingend dort sein müssen, und sie zentralisiert.“ Dazu gehören Reservierung, Einkauf, F&B Management, Marketing, Pricing, Sales, sogar das Front Office und viele Leitungsfunktionen. Seit 2017 bietet die Gruppe auch Workspaces mit monatlichen Abomodellen an und wird so der sich wandelnden Arbeitswelt gerecht. Unkonventionelle Wege geht die Gruppe auch bei der Mitarbeitergewinnung: Neben der 4-Tage-Woche, flexiblen Arbeitszeiten und diversen Benefits wie Zuschüsse für den Arbeitsweg sowie für ein Fitness-Abo sorgt Ruby mit einem ungewöhnlichen Angebot seit vergangenem Jahr für Furore. Unter dem Motto „Ready for a new tattoo?“ unterstützt die Firma nun jeden Mitarbeitenden nach sechs Monaten im neuen Job mit bis zu 500 Euro für eine Tätowierung. Wahlweise wird der Zuschuss auch für ein Piercing oder eine neue Frisur ausbezahlt.

Strucks Vision für die Zukunft sieht wie folgt aus: Ruby soll einer der drei großen weltweiten Player für bezahlbaren Luxus werden. Als Wettbewerber sieht er die Marken The Hoxton von Ennismore sowie CitizenM. Dazu muss Ruby in mehreren Kontinenten vertreten sein. Die Expansion in Asien steht nun an, zudem will Struck in das Segment der Luxuskreuzfahrtschiffe eintauchen. Auch hierfür wurden gerade erst die Weichen gestellt. Tageskarte

STAYERY expandiert nach Bochum und überzeugt Investor

STAYERY setzt nach der Mietvertragsunterschrift für einen Standort in Osnabrück den eingeschlagenen Expansionskurs weiter fort. Die deutschlandweit tätige Serviced-Apartment-Marke hat mit der Kreer Development GmbH einen Mietvertrag für ein Neubauprojekt im Bochumer Stadtteil Ehrenfeld in der Bessemerstraße 100 abgeschlossen. Direkt im Anschluss wurde das Objekt von der Catella Residential Investment Management via Forward Deal erworben. Das Haus mit 90 Apartments wird voraussichtlich Anfang / Mitte 2025 fertiggestellt und eröffnet.

Bochum ist insbesondere aufgrund der mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur mit zirka 15 Tausend Firmen und rund 60 Tausend Studierenden ein attraktiver Beherbergungsmarkt für STAYERY. Darüber hinaus ist das Angebot an Überachtungsmöglichkeiten, die auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet sind, vor allem im Serviced-Apartment-Bereich noch stark begrenzt. STAYERY füllt diese Lücke. Jan Winterhoff, Head of Real Estate Expansion bei STAYERY, dazu: „Über die Hälfte aller Reisenden in Deutschland, egal ob im beruflichen oder privaten Kontext, sind Millenials. STAYERY adressiert Trends, die gerade von dieser Zielgruppe befürwortet werden, wie beispielsweise Verschmelzung von Arbeit und Freizeit und die Möglichkeit, von überall zu arbeiten. Das Resultat ist ein hoher Anteil von Long-Stay-Aufenthalten.“

Für Bochum sprechen zudem positive Erfahrungswerte in wirtschaftlich ähnlichen Standorten: Die Nachfrage von STAYERY Apartments in Bielefeld, Bremen und Wolfsburg ist hoch und die Auslastungszahlen sind sehr gut. Der Stadtteil Bochum-Ehrenfeld präsentiert sich als ein junges, dynamisches Ausgeh- und Künstlerviertel mit vielen individuellen Shops, Gaststätten und Kneipen. Direkt am Bochumer Schauspielhaus und vor dem sogenannten Bermuda3Eck punktet der Stadtteil mit kreativer Atmosphäre, einem attraktiven kulturellen Angebot sowie einer guten Verkehrsanbindung in unmittelbarer Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs.

„Mit der Catella Residential Investment Management konnten wir neben ausgewählten Investoren wie der Union Investment, Hanse Merkur und CommerzReal einen weiteren institutionellen Investor von unserer Marke überzeugen“, sagt STAYERY-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte. „Hohe Auslastungen, lange Gästeaufenthalte, vergleichsweise geringe Kosten und attraktive Cashflows machen Serviced Apartments zu einer spannenden Anlageklasse zwischen den klassischen Nutzungsarten Wohnen und Hotel.“ Die Apartments in der Bochumer STAYERY werden erneut vom Berliner Design-Studio Studio Aisslinger mit den aus anderen STAYERYs bereits bekannten Ausstattungsmerkmalen konzipiert: Ein 140 bis 180cm breites Bett, eine voll ausgestattete Kitchenette und eine Regendusche gehören ebenso dazu wie funktionale Möbel und die quadratischen schwarzen Fliesen mit dem hohen Wiedererkennungswert. Die Gemeinschaftsflächen werden – entsprechend der STAYERY-Philosophie – als Hommage an den jeweiligen Standort gestaltet: So erhält die Bochumer STAYERY ein doppelstöckiges Loft mit Lounge im Industriedesign, separater Co-Working-Area und einer „Bude“ für die individuelle Versorgung mit Snacks und Getränken. DEAL Magazin

Aja feiert 10. Geburtstag

2013 eröffnete die Deutsche Seereederei das erste Aja Resort im Ostseebad Warnemünde. In den Jahren darauf folgten weitere Hotels. Dieses Jahr feiert die Marke zehnjähriges Bestehen. Travemünde, Zürich, Garmisch-Partenkirchen – das sind nur drei von sieben Stationen, an denen die Ferienmarke Aja vertreten ist. Am 25. April 2013 in Warnemünde gestartet, ist die Brand in den vergangenen Jahren expandiert. „Aja hat in den vergangenen zehn Jahren alle unsere Erwartungen übertroffen. Dazu tragen neben dem Konzept die einmaligen Lagen unserer Resorts bei“, sagt Karl J. Pojer, CEO Touristik der DSR Hotel Holding.

Ursprünglich als „Volkshotel“ angetreten, wollte Aja Wellnessurlaub für alle mit einem Baukastensystem bezahlbar machen. Dieses System ist mittlerweile passé, dafür soll die Marke für erstklassige Destinationen mit großzügigen Wellnessbereichen stehen, die häufig auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

In der Geburtstagswoche vom 24.4. bis 29. April lädt das Aja in Warnemünde alle Gäste zum Mitfeiern ein: Vom Frühstücks-Prosecco bis zur Spa Night erwartet die Gäste in allen Bereichen des Hotels Überraschungen. Auch in allen anderen Aja Resorts werde der Geburtstag gebührend gefeiert.
Tophotel

Gastgewerbeumsatz im Februar 2023 real 2,7 % niedriger als im Vormonat

Nach den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes verzeichnete das Gastgewerbe in Deutschland eine Umsatzsteigerung von real 12,8 % (nominal 24,3 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat (Februar 2022). Für den Monat Februar meldete Destatis einen Umsatzrückgang von real 2,7 % (nominal 2,3 %) zum Vormonat (Januar 2023). Real ist der Gastgewerbeumsatz im Januar 2023 allerdings noch 15,2 % niedriger als im Vor-Corona-Monat Februar 2019. Destatis

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Februar 2023 im Vergleich zu Februar 2022 um 33,2 % auf 21,6 Mio. Bei den Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland ist ein noch stärkerer Anstieg zu registrieren. Der Wert stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 86,3 % auf 4,8 Mio. Vom Vorkrisenniveau ist der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland aber noch ein gutes Stück entfernt: Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag im Februar 2023 noch 15,5 % unter jener aus Februar 2020. Insgesamt verbrachten Übernachtungsgäste 11,7 % weniger Übernachtungen in Deutschland als im Vergleichsmonat vor der Pandemie. Destatis

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