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News rund um die Hotellerie - April 2022
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Hotel Affairs Consulting GmbH – Was uns am Herzen liegt…
Corona-Krise, Ukraine-Krieg, steigende Kosten, fehlende Mitarbeiter…
Aber auch einige Lichtstreifen am Horizont: Langsam erstarkende Beherbergungszahlen und endlich wieder erste Veranstaltungen, Messen und Events.
Die Zeiten sind und bleiben aufregend.
Ihre Stefanie Zimmermanns

2. Sitzung 2022 Arbeitskreis Hotelimmobilien
Am 12. Mai 2022 wird die 2. Sitzung des Arbeitskreises Hotelimmobilien 2022 stattfinden, als Präsenzveranstaltung im Postboutique Hotel sowie im Rex Cinema in Wuppertal.
Axel Deitermann (AK-Leiter und Geschäftsführer der Hotel Affairs Consulting) wird einen Polit-Talk moderieren. Im Gespräch mit Fairmas werden Zahlen, Daten und Fakten zum Hotelmarkt Deutschland, Österreich und Schweiz präsentiert. Zudem wird es einen Impulsvortrag mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema „Nachhaltigkeit und ESG“ geben. Weiterhin werden Projekt-Showcases aus der Individualhotellerie vorgestellt, moderiert von Axel Deitermann.
Am Vorabend (11.05.) wird es eine Abendveranstaltung geben. Am Freitag, den 13.05., schließt sich für Interessierte ein Golf-Event im Golfhotel Vesper bei Wuppertal an.
Mitglieder des AK Hotelimmobilien können an der Sitzung kostenfrei teilnehmen. Für die Teilnahme an der Abendveranstaltung fällt eine Gebühr in Höhe von 100 € (zzgl. MwSt.) an. Gäste können für 450 € (zzgl. MwSt.) an der Sitzung sowie für 100 € (zzgl. MwSt.) an der Abendveranstaltung teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen unter: ak-hotelimmobilien.de/wuppertal2022/

3. Sitzung 2022 Arbeitskreis Hotelimmobilien
Am 6. und 7. Juli 2022 wird die 3. Sitzung des Arbeitskreises Hotelimmobilien 2022 stattfinden, als Präsenzveranstaltung im Andaz Hotel Wien.
Accor will dieses Jahr rund 300 Hotels eröffnen
Im vergangenen Jahr eröffnete Europas größter Hotelkonzern weltweit 288 Häuser mit 41.000 Zimmern, so dass das Portfolio nunmehr 5.300 Hotels umfasst. Accor will das Tempo beibehalten und plant, bis Jahresende weitere 300 Hotels und Resorts in das Netzwerk aufzunehmen.
Das Unternehmen will in allen Kategorien wachsen, doch besonders im Fokus stehen die Luxus- und Premium-Segmente, die inzwischen fast 40% der Neueröffnungen von Accor ausmachen. Große Chancen rechnet sich Accor in China aus. Aktuell betreibt der Konzern dort 520 Hotels, weitere 350 sind in der Pipeline. In der Provinz Guizhou soll mit dem Guiyang Art Centre Hotel das erste Haus der neuen Accor-Luxusmarke Emblems Collection eröffnen. Hotelvor9
Marriott feiert 1000. Eröffnung in EMEA
Marriott hat die offizielle Eröffnung des The Westin London City, seinem 1000. Hotel in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA), gefeiert. Gleichzeitig gab das Unternehmen die Pläne für seine weitere Expansion bekannt.
Die Select-Service-Marken von Marriott International, wie AC by Marriott, Moxy Hotels, Courtyard by Marriott, Residence Inn by Marriott, Aloft Hotels, Element Hotels und Four Points by Sheraton, sind nach Unternehmensangaben weiterhin die treibende Kraft hinter dem Wachstum in Europa und machen mehr als 50% der derzeit unterzeichneten Hotelprojekte des Unternehmens in Europa aus. Das Portfolio der Moxy Hotels, Marriotts wird in der Region in 2022 und 2023 um mehr als 26 weitere Hotels erweitert, darunter das Moxy Liverpool City Centre, das Moxy Paris East und das Moxy Pompeji in Italien.
Fairfield by Marriott wird 2023 das Europadebüt geben und voraussichtlich im kommenden Jahr zwei neue Hotels eröffnen – das Fairfield by Marriott Badhoevedorp Amsterdam Schiphol Airport und das Fairfield by Marriott Copenhagen Nordhavn.
Das Segment der Langzeitaufenthalte sei in Europa nach wie vor äußerst stabil, insbesondere angesichts der Zunahme von Reisen zu mehreren Anlässen. Im vergangenen Jahr eröffnete das Unternehmen europaweit vier Residence Inn by Marriott Hotels und plant, das Markenportfolio mit 15 weiteren Hotels zu erweitern, die 2022 und 2023 in angesagten Städten wie Neapel, Wien und Paris eröffnet werden sollen.
Zudem seien Konvertierungen weiterhin ein wichtiger Motor für den Anstieg von Zimmerzahlen in ganz Europa, vor allem bei unabhängig geführten Hotels. Konvertierungen machen in Europa etwa 30% der geplanten Hoteleröffnungen in diesem und nächstem Jahr aus.
Luxushotels und Premium-Wohnanlagen sind bei den Gästen laut Marriott weiterhin sehr gefragt, insbesondere im Nahen Osten; in dieser Region liegen mehr als 20% der unterzeichneten Verträge in der Projektplanung des Unternehmens.
Marriott plant zudem, im Jahr 2022 und 2023 mehr als 20 Hotels in Afrika zu eröffnen. Tophotel

Dorint ist vorsichtig optimistisch
Dorint Aufsichtsratschef Dirk Iserlohe zeigt sich vorsichtig optimistisch für die kommenden Monate. „Ernst, aber nicht hoffnungslos kann man die Lage der Hotellerie in 2022 beschreiben. Mussten wir das Jahr 2022 mit einem faktischen Lockdown starten, der bis Ende März für uns eine Belegung von nur 30,3% ermöglicht hat, so waren es immerhin 20 Prozentpunkte mehr als im Vergleichszeitraum des ersten Quartals 2021 von ca. 10%. Dennoch belieben das Geschäftsreisen- und das Veranstaltungs-Geschäft erneut fast vollständig aus“.
Seit Mitte März verzeichnet Dorint einen positiven „Pick up“ (tägliche Erfassung des Buchungsstandes/kurzfristige Buchungen) von mehr als 1 Mio. € Umsatz pro Woche. Laut Dorint zeigt sich offenbar auch eine Bereitschaft der Gäste für eine gute Service-Leistung, eine faire, den Umständen angemessene Zimmer-Rate zu zahlen. So konnte im Jahr 2021 die Rate von 96,30 € auf 102,1 € gesteigert werden. Dorint geht von einer weiteren Anhebung auf circa 110 € aus.
Vorstand und Aufsichtsrat der Dorint Gruppe rechnen in 2022 mit einem Umsatzvolumen von ca. 248 Mio. € (Vorjahr 121 Mio. €), was allerdings immer noch ca. 25% unter dem vergleichbaren Umsatz 2019 (Vor-Corona-Niveau) läge. Tageskarte

Expansion bei Leonardo Hotels
Die Fattal Hotel Group, Muttergesellschaft der Leonardo Hotels, hat einen Hotelfond mit mehr als 315 Mio. € zur Expansion des Hotelportfolios abgeschlossen. Dieser Betrag soll das Startkapital für Investitionen in Höhe von 1 Mrd. € für den Kauf von mehreren Hotels in verschiedenen Märkten und an unterschiedlichen Standorten in Europa bilden.
Das Unternehmen will mit der Investition seine Marke „Leonardo Hotels“ mit den vier Brands „Leonardo Hotels“, „Leonardo Royal Hotels“, „Leonardo Boutique Hotels“ und „NYX Hotels by Leonardo Hotels“ weiter ausbauen. Zwei vor kurzem für 40 Millionen gekaufte Hotels in Malaga und auf Mallorca mit insgesamt 260 Gästezimmern wurden bereits in das Venture eingebracht.
„Der europäische aber auch der globale Hotelmarkt stehen vor großen Veränderungen und Transformationsprozessen und wir sehen weiterhin positiv in die Zukunft. Wir stärken dadurch nicht nur unsere Positionierung im Business- und Tagungsbereich, sondern weiten unser Angebot auch in das Segment der Freizeitreisenden und FIT-Traveller aus“, sagt Yoram Biton, Managing Director Leonardo Hotels Central Europe.
Das Portfolio der Fattal Hotel Group umfasst aktuell über 220 Hotels mit über 100 Destinationen in 15 Ländern Europas sowie in Israel.
Das Unternehmen teilte zudem mit, dass im Zuge der Expansion die europäischen Units der Fattal an einem kompletten Rebranding arbeiten, um alle unter der Leonardo-Flagge betriebenen Hotels in die Markenfamilie zu integrieren. Seit März 2022 firmieren die ehemaligen „Apollo Hotels“ in den Niederlanden und Belgien unter den Leonardo-Brands. Im September 2022 soll das Rebranding der „Jurys Inn Hotels“ beginnen. Tophotel

DER Touristik übernimmt Aldiana Gruppe
Die DER Touristik Group, die bislang 50% der Aldiana Gruppe hält, baut ihr Engagement weiter aus und übernimmt die Anteile des Aldiana-Miteigentümers, der Schweizer Investmentgesellschaft LMEY. Nun wurde der Kaufvertrag zwischen beiden Parteien unterschrieben. Die 50-prozentigen Anteile der LMEY Investments AG an der Aldiana GmbH gehen damit an die DER Touristik Hotels & Resorts GmbH über, die dadurch zum alleinigen Eigentümer der Aldiana Gruppe wird. Der Vollzug des Kaufs steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe und der Erfüllung der vertraglichen Abschlussbedingungen.
Mit dem Einstieg bei Aldiana erweiterte die DER Touristik 2020 das konzerneigene Hotelportfolio um neun Resorts für Cluburlaub. Seither wurden die Grundsteine für die weitere Expansion der Marke gelegt, die in den kommenden Monaten nun forciert werden soll.
Die DER Touristik Group ist die Reisesparte der REWE Group und gehört zu den führenden Reisekonzernen in Europa. Als „Dach für starke Marken“ ist das Touristikunternehmen heute in 16 europäischen Ländern vertreten. Das Hotelgeschäft zählt zu den strategischen Wachstumsfeldern der DER Touristik und wird seit 2021 in der DER Touristik Group Hotel Division unter der Führung von Georg Schmickler gebündelt. Zuletzt wurde ein Joint Venture mit der Deutschen Seereederei geschlossen mit dem Ziel, Marktführer für nachhaltigen Tourismus in Europa zu werden. Tageskarte

Meilenstein bei B&B: Größtes Haus in Deutschland eröffnet in Köln
Zum 25-jährigen Jubiläum von B&B HOTELS in Deutschland eröffnete die Budget-Hotelgruppe am 4. April ihr siebtes Haus in Köln. Mit über 220 Zimmern ist es das derzeit größte B&B Hotel in Deutschland.
Auf sieben Etagen umfasst das B&B Hotel Köln-City Einzel-, Doppel-, Familien- und behindertengerechte Zimmer. Alle 221 Zimmer verfügen über den gewohnt hohen und komfortablen Standard der führenden Budget-Hotelgruppe wie kostenfreiem WLAN, Sky-TV, einer regulierbaren Klimaanlage und schallisolierte Fenster. Die behindertengerechten Zimmer beinhalten zusätzlich eine Ausstattung für mobilitätseingeschränkte Reisende.
Vom imposanten Kölner Dom und Wahrzeichen der Stadt trennen Gäste des Hotels nur wenige Kilometer. Besuchern, die mit dem Auto anreisen, stehen Parkmöglichkeiten am Hotel zur Verfügung.
B&B Hotels plant, bis 2030 die Marke von 400 Hotels in Deutschland und Österreich sowie 3.000 Hotels weltweit zu erreichen. DEAL Magazin
LaSalle und Numa Group wollen 500 Mio. € in Stadthotels und Apartments investieren
LaSalle Investment Management lanciert über eine strategische Partnerschaft mit der Numa Group, einem Betreiber alternativer Unterkünfte in Europa, eine paneuropäische Plattform für Stadthotels, die ein Volumen von 500 Mio. € erreichen soll. Die Immobilien werden von der Numa Group entwickelt, verwaltet und betrieben.
Die strategische Partnerschaft als Teil von LaSalles wachsendem Geschäftsbereich „Value-Add Investments“ zielt auf den Erwerb, die Sanierung und den Betrieb von Stadthotels, Serviced- und Langzeit-Apartments, Boutique-Hotels sowie Umnutzungsprojekte mit bestehendem oder absehbarem Leerstand von nicht-institutionellen bzw. unabhängigen Eigentümern und Betreibern in westeuropäischen A-Städten. Die Immobilien sollen von der Numa Group mittels des unternehmenseigenen, technologiebasierten Betreibermodells entwickelt, verwaltet und betrieben werden.
Die gemeinsame Strategie zielt auf Objekte in erstklassigen Innenstadtlagen ab und bietet Eigentümern eine Exit-Lösung. Aktuell befinden sich bereits 15 innerstädtische Objekte in Großbritannien, Spanien, Italien und den Niederlanden im Gesamtwert von über 450 Mio. € in der Pipeline.
Bei den Renovierungen werden Zimmer für kurz-, mittel- und langfristige Aufenthalte entstehen, die eine optimale Flexibilität bei der Auslastung ermöglichen. Tageskarte
Hotelmarkt konsolidiert sich bei niedrigen Umsätzen
Laut den Immobilienberatern von Colliers belief sich das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Hotelmarkt im ersten Quartal auf 450 Mio. € und war somit um 43 Mio. € geringer als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zur Entwicklung des Gesamtmarktes fiel die Assetklasse Hotel deutlich ab.
Die größte Transaktion in den vergangenen drei Monaten und gleichzeitig auch die Einzige mit einem Kaufpreis von über 100 Mio. € war das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade. Daneben dominierten vor allem kleinere Hotelverkäufe. Über 70% der gezählten Transaktionen fanden in einem Preissegment von unter 20 Mio. € statt. Darunter sind wieder viele Privatinvestoren und Inhaber sowohl auf Verkäufer- als auch auf Käuferseite.
„Der Konsolidierungsprozess in der Privathotellerie ist auch knapp zwei Jahre, nachdem die Corona-Pandemie auf dem Hotelinvestmentmarkt angekommen ist, noch nicht gänzlich abgeschlossen“, sagt René Schappner, Head of Hotel bei Colliers. Dieser Prozess beschränke sich jedoch nicht auf kleinere, inhabergeführte Hotels, sondern beziehe auch größere Betreiber und Bestandshalter mit ein. Hotelvor9
Geschäftsklima hellt sich im April überraschend auf
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg gegenüber März um einen Punkt auf 91,8 Zähler, wie das Ifo-Institut mitteilte. Analysten hatten dagegen mit einer Eintrübung auf 89,0 Punkte gerechnet. Im März war Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer wegen des Angriffs Russlands auf die Ukraine eingebrochen.
„Nach dem ersten Schock über den russischen Angriff zeigt die deutsche Wirtschaft sich widerstandsfähig“, kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Stimmung habe sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Die Führungskräfte beurteilten im April die Geschäftslage und Aussichten für die kommenden sechs Monate etwas optimistischer als zuletzt. Vor allem im Gastgewerbe verbesserte sich das Geschäftsklima deutlich. IFO
Positive Prognose für weltweiten Tourismus
Die Marktforscher von Statista Q und die ITB sagen auf Grundlage einer gemeinsamen Erhebung eine weltweite Zunahme des Tourismus um 48% gegenüber dem Vorjahr auf ein Umsatzvolumen von 586 Mrd. € voraus. 2023 werde die Branche mit 696 Mrd. € das Vorkrisenniveau um 5% übertreffen, so die optimistische Prognose.
Die stärksten Wachstumsraten im Jahr 2022 werden neben Kreuzfahrten (+180% zum Vorjahr) für die Hotellerie prognostiziert: mit 57% wächst die Hotellerie als größtes Marktsegment im Tourismus voraussichtlich stärker als Privat- und Ferienwohnungen sowie Pauschalurlaube.
Da in diesen Prognosen der Einfluss des Ukraine-Krieges noch nicht berücksichtigt ist, stellt sich die Frage: Hat der Ukraine-Krieg langfristigen Einfluss auf die weltweite Reise- und Tourismusindustrie – und wenn ja, welchen?
Nach einer Analyse der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) war der bisher nachhaltigste Schock im globalen privaten Flugverkehr jenseits des Coronavirus die Kombination aus dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 und den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Das weltweite Passagieraufkommen sank in den Jahren 2001 und 2002 gegenüber dem Vorjahr um ca. 1%, womit der Wachstumstrend im Luftreiseverkehr kurzzeitig unterbrochen wurde, bevor im Jahr 2004 das Vorkrisenniveau wieder erreicht und überschritten wurde.
Die Kriegsparteien Russland und Ukraine hatten 2019 laut Daten der UNWTO einen Anteil von rund 3% an den globalen Tourismus-Ausgaben im grenzüberschreitenden Reiseverkehr. Sollte sich der Krieg nicht ausweiten, wird er vermutlich keine erdrutschartigen Auswirkungen auf die globale Reisebranche haben. Einzelne Märkte könnte die Krise hingegen stärker betreffen: In Zypern haben russische Touristen nach Aussagen des Finanzministers Petridis rund 25% aller internationalen Besucher ausgemacht, ein Wegbleiben könne bis zu 2% des Bruttoinlandsproduktes kosten. Die Türkei beherbergte im letzten Jahr laut dem Ministerium für Kultur und Tourismus über 4,5 Mio. Touristen aus Russland und 2 Mio. aus der Ukraine – gemeinsam fast 30% aller ausländischen Urlaubsgäste im Land.
Den Krisen zum Trotz scheinen die Menschen ihre Lust auf Reisen und Urlaube wiederzuentdecken. Laut Global Consumer Survey (GCS) von Statista planen beispielsweise über 62% der reisenden Deutschen mindestens einen Trip in den kommenden 12 Monaten. 36% der Befragten in Deutschland möchten mehr für Urlaube ausgeben als vor der Pandemie, 31% so viel wie zuvor und weitere 31% planen weniger auszugeben.
Letztlich kann die Tourismus-Branche also auf einen erholsamen Sommer hoffen, der in manchen Segmenten und Destinationen unter wirtschaftlicher Betrachtung bereits an das Vorkrisenniveau anknüpft. TIP Online
Februar 2022: Mehr als zweieinhalb Mal so viele Übernachtungen wie im Vorjahresmonat
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland im Februar 18,8 Mio. Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das waren zweieinhalb Mal so viele (+161,0%) wie im Februar 2021, als aufgrund der Corona-Pandemie ein Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste galt. Im Vergleich mit dem Vorkrisenmonat Februar 2020 lagen die Übernachtungszahlen jedoch um 37,3% niedriger.
Die Zahl der Übernachtungen von inländischen Gästen stieg im Februar 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 153,0% auf 16,2 Mio. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich sogar um 226,4% auf 2,6 Mio.
Im Vergleich zum Vorkrisenmonat Februar 2020 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland um 33,2% und die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland um 54,9% niedriger.



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